Handy weg vom Steuer!

Foto: pixabay
Foto: pixabay

Wer kennt es nicht? Man ist mit dem Auto unterwegs und „Pling“ hat man eine Nachricht auf seinem Handy. Aus dem „Nur mal kurz schauen“ wir ein „Nur mal kurz zurückschreiben“. Doch diese Entscheidung kann schwerwiegende Folgen nach sich ziehen, abgesehen von der Strafe, denn bereits seit Februar 2001 ist die Mobiltelefonnutzung am Lenkrad verboten.

Etwa 20 Prozent der Unfälle sind auf die Nutzung eines Handy während der Fahrt zurückzuführen. Während der Fahrer tatsächlich nur einen „kurzen Blick“ riskiert legt man aber tatsächlich eine größere Strecke im Blindflug zurück.

Ein Beispiel:

Bei 50 km/h wirft man für 5 Sekunden einen Blick auf sein Handy, in dieser Zeit hat man bereits 70 Meter zurückgelegt!

 

Neben der Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer und auch seiner eigenen Gesundheit riskiert man inzwischen auch  60 € und einen Punkt in Flensburg.  Welche möglichen Strafen auf euch zukommen könnt ihr auch im Bußgeldrechner herausfinden.

 

Um zu testen, wie viel man wirklich mitbekommt während man auf dem Handy tippt, könnt ihr euch doch einfach mal selbst testen.  Dazu auf einem freien Platz ein paar Pylonen (alternativ auch Kartons) zum Slalom aufstellen. Fahrt die Strecke bei verschiedenen Geschwindigkeiten ohne Handy und anschließend einmal während ihr eine Nachricht schreibt. Sicherlich bleiben nicht alle Hütchen stehen. Solltet ihr trotzdem alle Hütchen umfahren ist das natürlich kein „Freifahrtsschein“ für die Straße. Am besten noch einen Helfer mitnehmen, der die Gegend im Blick behält und euch bei den Fahrversuchen filmt.