Autofahrer werden in Herbst und Winter vor die meisten Herausforderungen gestellt. Dazu zählen vor allem schlechte Sichtverhältnisse und auch rutschige Straßen. Dazu ein paar Tipps, wie man auch bei schlechtem Wetter sicher ans Ziel kommt.
Sehen und Gesehen werden
Ende September werden die Tage kürzer, folglich fahren wir öfter im Dunkeln und zudem auch noch bei schlechteren Sichtverhältnissen durch Regen und Nebel. Deshalb ist es besonders wichtig gut gesehen zu werden. Das gilt sowohl für Auto- und Motorradfahrer, als auch für Fußgänger und Fahrradfahrer. Für Fußgänger und Radler empfiehlt sich helle Kleidung, besonders bei Motorradfahrern auch Warnwesten. Beim Auto gilt natürlich: Licht einschalten.
Freie Sicht
Bereits im Herbst fangen die Scheiben über Nacht an zu beschlagen oder teilweise auch zu vereisen. Vor Fahrtantritt sollten die Scheiben komplett frei sein, ein kleines Guckloch reicht nicht aus. Für freie Scheiben gibt es neben den herkömmlichen Eiskratzern auch Enteisungssprays. Kratzt man nur eine kleine Stelle frei, entsteht ein großer Toter Winkel, der vor allem in Kurven ein großes Sicherheitsrisiko darstellt.
Weiterhin sollte man bereits jetzt dem Wischwasser etwas Frostschutz beigeben, um ein einfrieren zu vermeiden. Prinzipiell gilt auch, dass eine saubere Frontscheibe weniger leicht beschlägt.
Nebel
Bei Nebel bleibt das Fernlicht aus. Durch die vielen feinen Wassertröpfchen wird das Licht stark reflektiert und die Sicht deutlich verschlechtert. Nebelscheinwerfer und Nebelschlussleuchten dürfen nach StVO nur eingeschaltet werden, wenn die Sicht weniger als 50m beträgt, das entspricht dem Abstand zwischen zwei Seitenpfosten.
„Bauernglätte“
Im Herbst werden die Straßen durch Traktoren verschmutzt, besonders gefährlich werden die Straßen dann durch Nässe und Feuchtigkeit, dadurch bildet sich ein rutschiger Schmierfilm. Das Fahrverhalten ist ähnlich wie auf Glatteis, deshalb sollte man besonders in ländlichen Regionen etwas vorsichtiger fahren, um nicht ins rutschen zu kommen.
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